Viele Unternehmen im Mittelstand stehen irgendwann vor der Frage: Wie viel muss ich in Google Ads investieren, damit es sich wirklich lohnt? Eine häufige Annahme: „Lass uns erst mal mit 200 oder 300 € starten.“ Doch genau das ist der Punkt, an dem viele Kampagnen scheitern, bevor sie überhaupt eine Chance haben.
In diesem Artikel erkläre ich dir ganz konkret, warum ich ein monatliches Werbebudget von mindestens 1.000 € empfehle, wenn du mit Google Ads sichtbar werden, qualifizierte Anfragen generieren und langfristig wachsen willst.
1. Daten brauchen Budget – sonst funktioniert keine Optimierung
Google Ads lebt von Daten. Je mehr Daten die Kampagnen zur Verfügung haben: Klicks, Suchbegriffe, Zielgruppenreaktionen, Conversion-Signale, desto gezielter können deine Kampagnen optimiert werden.
Mit einem zu kleinen Budget (z. B. 300–500 €) dauert es Wochen, bis überhaupt verwertbare Daten zusammenkommen. Das führt zu drei Problemen:
- Wir können keine sinnvollen A/B-Tests fahren.
- Der Algorithmus bekommt keine klaren Signale.
- Die Lernphase zieht sich endlos – oder schlägt fehl.
Ein Google Ads Setup, das nicht nach einem Monat optimiert werden kann, ist wie ein Auto ohne Tankanzeige: Du fährst, aber du weißt nie, ob du richtig unterwegs bist oder bald liegen bleibst.
2. Qualität kostet – auch bei Klicks
Ein Klick auf eine Google-Anzeige kostet je nach Branche zwischen 0,50 € und 8 €, in manchen Märkten auch mehr. Wenn du also mit einem Tagesbudget von 15 € arbeitest, erreichst du bei 2,50 pro Klick 6 relevante Klicks pro Tag. Doch gerade wenn du auf qualifizierte Leads und kaufbereite Kunden abzielst, brauchst du mehr Reichweite. Und das bedeutet: ein solides Tagesbudget und ein monatliches Gesamtbudget, das Spielraum lässt.
3. Performance Max, Demand Gen & Co. brauchen Futter
Moderne Kampagnenformate wie Performance Max oder Demand Gen sind mächtig aber sie brauchen Volumen. Das System funktioniert nur dann gut, wenn es genug Daten-Signale erhält und viele Datenpunkte auswerten kann. Bei einem zu kleinem Budget erreichst du keine Skalierung und keine algorithmische Optimierung. Wenn du also moderne, KI-gestützte Kampagnen nutzen willst (und das solltest du!), brauchst du ein Mindestbudget, das dem Format gerecht wird. 750 € pro Monat ist hier die zu empfehlende Untergrenze. Darunter wird’s oft ineffizient oder gar frustrierend.
4. Zeit ist Geld – auch bei Google Ads
Ein professionelles Google Ads Setup besteht nicht nur aus ein paar Keywords und Anzeigentexten. Es ist ein durchdachter Funnel mit
- Zielgruppen-Ansprachen
- Gebotsstrategien
- Ausschlüssen
- regelmäßiger Optimierung
Diese Arbeit lohnt sich nur, wenn dein Budget die nötige Reichweite bringt. Sonst investieren wir beide Zeit und du bekommst keine relevanten Ergebnisse zurück. Mit einem soliden Budget ab 1.000 € kannst du sicherstellen, dass sich der Aufwand rechnet – für dich und für den Freelancer (bzw. der Agentur), mit der du zusammenarbeitest.
5. Geringes Budget = erhöhtes Risiko an Frustration
Viele KMUs machen die Erfahrung:
„Wir haben Google Ads probiert – hat nichts gebracht.“
In 80 % der Fälle liegt das nicht an Google. Es liegt am Budget.
Wenn das Budget zu niedrig ist, fehlt einfach alles:
- die Sichtbarkeit
- die Datenmenge für Optimierung
- der Spielraum zum Testen und Lernen
Ergebnis: Frust, Budgetverluste und oft der Entschluss, Google Ads wieder abzuschalten. Obwohl das Potenzial riesig gewesen wäre.
Fazit: Investiere smart – nicht zögerlich
Ein Google Ads Budget ab 1.000 € im Monat ist keine starre Hürde – es ist ein Richtwert, ab dem es sich lohnt:
✅ Du erreichst genug Menschen.
✅ Du kannst deine Kampagnen datenbasiert optimieren.
✅ Du nutzt moderne Kampagnenformate sinnvoll.
✅ Du holst das Maximum aus deiner Betreuung heraus.
Du willst keinen Testballon starten, sondern ein messbares Wachstum erzielen?
Dann ist 1.000 € Monatsbudget nicht das Ende der Fahnenstange sondern der Einstieg in profitables, skalierbares Marketing.
Nächster Schritt?
Wenn du wissen willst, ob und wie Google Ads für dein Unternehmen ab diesem Budget sinnvoll umsetzbar ist, buche dir gern ein unverbindliches Gespräch. Ich zeige dir, welches Kampagnen-Setup zu deinem Ziel passt – und wie wir dein Werbebudget so einsetzen, dass am Ende mehr herauskommt, als du investierst.
